Bad Vilbel. Es ist nicht mehr ganz das spektakuläre Konzept, mit dem der Bad Homburger Jörg Peter Schultheiß 2015 seine Vision eines „Silicon Vilbel“ bei der Stadt vorstellte. Eine Milliarde Euro sollte in einen Campus investiert werden, der neben innovativen Firmen auch zukunftsweisende Wohnformen aufweisen sollte. Schultheiß musste etwas abspecken, aber er blieb an seiner Idee dran. Und fand mit der CESA-Investmentgruppe einen Partner. Der investiert nun im Quellenpark nicht in die zunächst geplanten 280 000 Quadratmeter, aber immerhin noch in 90 000.
Kritik gab es bei der Vorstellung der Pläne vor einem Jahr. Denn Grüne und SPD monierten, dass Stadtrat Klaus Minkel (CDU) nicht alle Fragen zum Projekt beantworten konnte. Doch Minkel versprach damals ein „sehr ansprechendes Konzept“. Nun kann er liefern. So wie in der Grafik zu sehen ist, stellen sich die Investoren den Campus vor. Das Konzept, das laut Minkel „alle hochgespannten Erwartungen übertreffen und einmalig in der Rhein-Main-Region“ sein dürfte, soll im Planungs- und Bauausschuss am 6. März ausführlich vorgestellt werden. (kop)