Karben. Der Naturschutzbund (Nabu) Karben betreut mehrere Streuobstwiesen in der Karbener Gemarkung. In diesem Winterhalbjahr waren die Pflegearbeiten an den Streuobstwiesen nicht so angenehm: Die kalte Witterung und der ewige Regen machte das Planen schwierig und forderte den aktiven Mitgliedern einen selbstlosen Einsatz ab, weil es sich häufig nicht draußen arbeiten ließ, ohne nass zu werden.
Dieses Mal ging es um eine Streuobstwiese oberhalb der Kurt-Schumacher-Schule. Eine Hecke hatte sich dort derart ausgebreitet, dass die Apfelbäume immer mehr bedrängt wurden und zunehmend im Halbschatten standen. Deswegen mussten mehrere große Büsche entfernt werden, um den Obstbäumen wieder Raum und Luft zum Atmen zu geben.
Obwohl die Apfelernte vergangenes Jahr praktisch ausfiel, hatte ausgerechnet diese Streuobstwiese viele Früchte getragen: Die Nabu-Aktiven vermuten, dass sie wegen der dichten Hecke vom Frühlingsfrost verschont blieb.
Trotzdem musste eine Reihe von Büschen dran glauben. Mehrere Haselnusssträucher haben die Naturschützer hingegen stehen gelassen, um die Bienenweide zu erhalten. (zlp)