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Die Vorfreude steigt

Vorbereitungen für das Projekt „Bad Vilbel – Das Musical“ laufen auf Hochtouren

Die Organisatoren und Kreativen geben eine spontane Kostprobe der Bad Vilbeler Hymne und fiebern weiter der Premiere entgegen. Foto: Fauerbach
Die Organisatoren und Kreativen geben eine spontane Kostprobe der Bad Vilbeler Hymne und fiebern weiter der Premiere entgegen. Foto: Fauerbach

Das Projekt „Bad Vilbel – Das Musical“ weckt große Erwartungen. Die Vorbereitungen für die Premiere im April laufen bereits auf Hochtouren.

 

Bad Vilbel. Im Kulturzentrum Alte Mühle haben das Theater und Kino Alte Mühle sowie die Musikschule Bad Vilbel und Karben ihren Sitz. Gemeinsam produziert das Trio seit April vergangenen Jahres das soziokulturelle Musical-Projekt „Bad Vilbel – Das Musical“. Die Produktion befindet sich laut den künstlerischen und organisatorischen Leitern inzwischen in der Endphase: „Geplant war, dass alle Aufnahmen bis Ende November 2017 abgeschlossen sein sollten. Durch die anhaltend hohe Zustimmung der Bürger laufen aber die Dreharbeiten und szenischen Proben derzeit noch parallel zum Schnitt“, informiert Regisseurin Sabine Fischmann.

Der Countdown läuft, denn im April können die Zuschauer sich in sechs Aufführungen das Ergebnis des exklusiv nur für Bad Vilbel umgesetzten und aufgeführten Projektes im Theater Alte Mühle ansehen. Zu sehen sein wird ein Musical, welches das live gespielte Geschehen mit Filmen verknüpft.

Themen sind außer einer Liebesgeschichte zwischen der Vilbelerin Caro (Nadine Mittmann) vom Dottenfelderhof und dem Frankfurter Sebastian (Sebastian Zipp) auch ein neues und spannendes Stadtporträt. Durch die Interaktionen zwischen den beiden Hauptdarstellern und den 200 Laiendarstellern ist ein facettenreiches Kaleidoskop über die Stadt, ihre Geschichte und Kultur, über das Leben und die Besonderheiten Bad Vilbels entstanden.

Begeisterung hält an

Ziel der drei Projektpartner ist es, dass sich die Bürger im großen, multimedialen Musicalprojekt über das Thema Bad Vilbel im kreativen Austausch neu miteinander verbinden, besser kennenlernen und austauschen. Dazu werden Bürger, Vereine und Geschäfte aktiv ins Geschehen eingebunden. „Dieser ,Work in Progress‘, bei dem Handlung, Filme und Livemusik miteinander verbunden werden, hat einen gewissen Abenteuerfaktor“, sagt Theater- und Projektleiterin Gesine Otto. „Wir kennen alle das Ergebnis noch nicht.“ Zudem sollen die Zuschauer einen Eindruck von der Quellenstadt, ihren Bürgern und kulturellen Angeboten bekommen.

Bereits im Vorfeld stieß das Projekt in- und außerhalb der Stadt auf Zustimmung. Verschiedene Partner fördern die Idee mit Sach- und Dienstleistungen. Finanziell unterstützt wird sie von dem örtlichen Radiosender Hit Radio FFH.

Auch der Kulturfonds Frankfurt am Main unterstützt das Musical-Projekt mit 65 000 Euro.

Zur Besonderheit des Projektes gehört auch, dass der musikalische Leiter Markus Neumeyer die Musik für die aus Musikschullehrern bestehende Band komponiert.

Begeistert sind Sabine Fischmann und Musikschulleiterin Claudia Hölbling vom großen Interesse der Bevölkerung am Projekt. Seit der ersten Informationsveranstaltung im Juni 2017 sei die Begeisterung von Bürgern und Vereinen anhaltend hoch. Von den 200 Mitwirkenden kommen allein 100 aus der Musikschule. „Viele Leute wollen mitmachen, von den kleinen Zwergen über Ensembles und Musikschullehrer bis zu den Senioren“, sagt Hölbling.

Mit dabei sind Gottfried Lehr, der den Vater von Caro spielt, und Sabine Büttner als verständnisvolle Massenheimer Wirtin. Damit der Frankfurter Sebastian Vilbeler werden kann, muss er eine Prüfung ablegen. Helfend zur Seite stehen ihm dabei Quellenkönigin Jasmin I., Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU), Künstler und viele andere Vilbeler. „Unsere Story ist eine Mischung aus Realität und Geschichte“, sagt Fischmann.