Bad Vilbel. Im Schulvorbereitungsjahr erwartet die Kinder ein Konzept gelenkter Aktivitäten, die mit der Grundschule abgestimmt und verzahnt sind. Zwar gibt es keinen Stundenplan, doch ist der Vormittag in zwei Arbeits- und Spielphasen klar unterteilt.
Auf der Basis der Erkenntnis, dass zwischen vier und sechs Jahre alte Kinder besonders aufnahmefähig und motiviert sind, werden mit entsprechendem Lernmaterial eine gezielte Wahrnehmung und räumliches Vorstellungsvermögen sowie der Einstieg ins Lesen und Ähnliches vermittelt.
An erster Stelle steht dabei, die Lust und Bereitschaft zum Lernen zu wecken, Kreativität, ein Gefühl für den eigenen Wert sowie die Sensibilisierung für die Umgebung und Lebensverhältnisse zu fördern. Dies vollzieht sich ohne Lerndruck auf der sozialen Schiene. Gleitend können die Kinder ab 7.30 Uhr in ihre zwei ineinander übergehenden Räume an der Reuter-Schule kommen. Ab neun Uhr startet die erste Arbeitsphase, zu der alle Kinder anwesend sein müssen. Die Pause im Schulhof findet versetzt zur Pause der Grundschulkinder statt.
Nach dem Mittagessen, das gestellt und gemeinsam in der Mensa eingenommen wird, werden die Kinder bis 15 Uhr ohne Arbeitsphasen betreut. Ferien wird es auch im Schulvorbereitungsjahr geben, jedoch mit Rücksicht auf Berufstätige nicht im vollen Umfang der Schulferien. Um auf die Bedürfnisse der Eltern bei Öffnungs- und Ferienzeiten eingehen zu können, liegt der Anmeldung ein Fragebogen bei.
Die elterlichen Monatsgebühren werden sich, sagt Karl Klefenz, bei 25 Kindern voraussichtlich auf 100 Euro, bei 20 Kindern auf 150 Euro belaufen. (bep)