Bad Vilbel/Wetterau. „Es freut mich, das der Niddaradweg so gut angenommen wird“, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Utter, Vorsitzender der CDU Bad Vilbel anlässlich eines Gesprächs mit dem Leiter des Bad Vilbeler Bauamtes, Erik Schächer. Vor allem am Wochenende fänden auch viele Radfahrer aus Frankfurt den Weg in die Wetterau.
Entlang des Kurparks mit seinen zahlreichen Attraktionen werde es dann allerdings oft ziemlich eng. Noch in diesem Jahr sei deshalb der Ausbau des schmalen Radwegs auf eine Breite von drei Metern geplant.
Das Land Hessen fördere den Ausbau des Niddaradwegs zwischen Bad Vilbel und Florstadt mit insgesamt 628 000 Euro. Die Mittel stammten aus dem Finanzausgleichstopf. „Eine erste Rate von 50 000 Euro steht bereits in diesem Jahr zur Verfügung, eine Verpflichtungsermächtigung von 200 000 Euro ist im Haushalt für 2009 eingestellt“, erklärte Utter.
Als einer der am meisten befahrenen Streckenabschnitte zwischen Bad Vilbel und Florstadt werde deshalb zunächst der Radweg im Bereich des Bad Vilbeler Kurparks ausgebaut. „Nicht ganz ungefährlich“ sei hier auch das enge Beieinander von Radfahrern und Fußgängern. Erweitert werden soll der Radweg an jenen Stellen, wo das gut möglich ist; größere Bäume sollten ausdrücklich nicht gefällt werden. Der Fußweg werde ebenfalls verbreitert, müsse aber teilweise in den Kurpark hineinverlegt werden, erklärte Utter, der auch Stadtverordneter ist.
Bauamtsleiter Erik Schächer lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband Niddaradweg, dem Land Hessen, der Regionalpark GmbH und der Unteren Naturschutzbehörde. „Die Kosten für den Ausbau des Radwegs werden mit 150 000 Euro veranschlagt, die für den Ausbau des Fußwegs mit 60 000 Euro“, rechnete der Bauamtsleiter vor. Das Geld für den Ausbau des Fußwegs werde von der Stadt Bad Vilbel bereitgestellt.Tobias Utter berichtete noch von der Absicht, die Zusammenarbeit mit der Regionalpark GmbH zu vertiefen. In der Gemarkung Bad Vilbel solle der Niddaradweg mit Unterstützung der Regionalpark GmbH zum Radweg „Hohe Straße“ hin verknüpft werden. Im Norden des Niddaradwegs werde ein Anschluss an den Vulkanradweg geschaffen. „So entsteht mit aktiver Beteiligung der Stadt Bad Vilbel ein touristisch attraktives System von regionalen Radwegen“, freute sich Utter.