Karben. Während rund um den Bau der beiden Mehrfamilienhäuser der Wohnungsbaugesellschaft Karben in der Waldhohl lärmende Maschinen im Einsatz sind, herrscht ein Stück weiter den Feldweg hinauf noch Ruhe. Damit wird es in wenigen Tagen aber vorbei sein, denn im Neubaugebiet Kalkofen werden bald die ersten Bagger anrollen, nachdem die Erschließung des Geländes vor wenigen Tagen abgeschlossen werden konnte.
Vermesser gesichtet
Die ersten Baugruben werden schon bald ausgehoben. Farbige Pflöcke markieren die Grenzen des 4,5 Hektar großen Neubaugebiets. Vermesser wurden hier schon vor einigen Tagen gesichtet. Als erste an den Start gehen können die 51 privaten Bauherren, die Grundstücke in der Größe zwischen 270 und 610 Quadratmeter von der Stadt Karben erworben haben. „17 Bauanträge sind inzwischen gestellt worden“, berichtet Bürgermeister Guido Rahn (CDU) bei einem Rundgang.
Vier Doppel- und 25 Reihenhäuser wird das Rastatter Bauunternehmen Weisenburger im Baugebiet Kalkofen hinstellen. Noch in diesem Jahr, erklärt Projektleiter Christof Grätz, sollen die Bauanträge für alle Häuser eingereicht werden. „Das machen wir im Paket“, sagt Grätz. Mit den Baugenehmigungen rechnet er für März oder April, im Sommer könnten dann die Bagger anrollen. Parallel dazu könne auch die Vermarktung der Objekte starten. Schon heute liegt dem Unternehmen Weisenburger laut Grätz eine lange Interessentenliste vor. Die Wohnflächen der Doppel- und Einzelhäuser liegen zwischen 140 und 160 Quadratmetern, die Preise bewegen sich zwischen 580 000 und 650 000 Euro.
Positiv bewertet Grätz, dass die Stadt den Wunsch des Unternehmens berücksichtigt hat und über eine Anpassung des Bebauungsplans nun Flachdächer zulässt.
37 Eigentumswohnungen mit zwei Tiefgaragen wird das Unternehmen Kleespies aus Jossgrund im Main-Kinzig-Kreis bauen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen haben eine Wohnfläche von 69 bis 141 Quadratmeter. Jede Wohnung verfügt über eine Terrasse, Balkon oder Dachterrasse. Die Baugenehmigungen liegen Kleespies bereits vor, mit dem Baubeginn ist im Januar oder Februar kommenden Jahres zu rechnen. (new)