Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
Bad Vilbel könnte viel schöner sein, wenn es mehr bürgerschaftliches Engagement gäbe. Manche leisten es vorbildlich. Entsprechend schön sieht es vor ihrer Haustür aus. Andere lassen dagegen meterhoch das Unkraut wachsen.
Die einen achten auf den Alleenbaum vor der Haustür. Bei Trockenheit helfen sie mit Wasser nach. Er gedeiht und verschönert die Straße. Anderen ist er ein Gräuel. Beschattung und Herbstlaub werden beklagt. Sie lassen den Baum ungerührt verdorren, weil der Baum stört.
Tatsache ist, dass das Gartenamt vielen Aufgaben gerecht werden muss. Unabdingbar sind die Sicherheitskontrollen auf den Spielplätzen und die jährlichen Kontrollen der rund 16 000 Bäume im öffentlichen Raum, wovon jährlich wegen Alters oder Krankheit 100 bis 150 zu fällen sind.
Dann müssen die Friedhöfe gepflegt, die Beerdigungen gewährleistet und die vielen Sportplätze bespielbar sein.
Die verbleibende kleine Mitarbeiterzahl reicht in keiner Weise, um die zahllosen Pflegeobjekte ausreichend zu pflegen. Es kann nur versucht werden, den einen oder anderen Schwerpunkt zu setzen.
Wenn es unsere Bürger vor der eigenen Haustür schön haben wollen, dann wäre es wünschenswert, wenn sie sich selbst darum kümmerten. Das gilt für die Wohnstraßen, in denen ausschließlich die Anlieger den Nutzen haben. Steuern werden dann auch gespart, wenn man nicht jede Arbeit dem öffentlichen Dienst überlässt.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich der
Magistrat der Stadt Bad Vilbel