Karben. Die Gewitterfront, die in der Nacht zu Donnerstag über die Wetterau hinweg zog, hat lediglich in Petterweil und Okarben nennenswerte Schäden hinterlassen. Dort musste die Feuerwehr insgesamt 17-mal ausrücken – vor allem um vollgelaufene Keller auszupumpen, teilte Vize-Stadtbrandinspektor Alexander Meurer mit.
Mehrere Keller seien durch Wassermassen betroffen gewesen, berichtet er. Rund 50 Einsatzkräfte aller Karbener Wehren seien bis vier Uhr früh im Einsatz gewesen. Außerdem sei die B 3 nahe Kloppenheim von Schlamm überflutet worden. Mit einem Radlader des städtischen Bauhofes habe die Fahrbahn freigeschaufelt werden müssen. Die Höhe des Schadens schätzt Meurer dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren als insgesamt gering ein. Zum ersten Mal allerdings seien die Retter von der Friedberger Leitstelle mit dem neuen Einsatzbefehl „Ausnahmezustand“ alarmiert worden. „Aber Ausnahmezustand war das nicht“, sagt Meurer. (den)