Zum Jungwählerabend in Karben hatten die Wetterauer Jusos eingeladen. Diskutiert wurde über soziale Verantwortung.
Karben. Im Bürgerzentrum fanden sich junge Leute ein, um gemeinsam mit den Wetterauer Jusos über sozialdemokratische Politik zu diskutieren. Unter anderem berichtete Natalie Pawlik über ihren Entschluss, im Herbst für die SPD in den Bundestag einziehen zu wollen. Der Bundestag müsse die gesamte Gesellschaft abbilden, jedoch seien gerade die jungen Menschen unterrepräsentiert.
„Gerade wir müssen uns einbringen und die Welt um uns herum zu gestalten. Die junge Generation muss sich einbringen, wenn eine Gesellschaft moderner und besser werden soll“, betonte sie.
Bei den Jusos gäbe es ein großes Angebot an Seminaren. Vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten von Ortsverein bis Bundesebene böten die Möglichkeit, sich auch außerhalb von festen Strukturen zu beteiligen. Aber auch auf Parteitagen und Konferenzen könne man viel lernen, meinte Pawlik.
Nora Zado, stellvertretende Vorsitzende der Karbener SPD und Stadtverordnete, berichtete, wie Kommunalpolitik sehr direkt das alltägliche Leben beeinflussen könne: So sei zum Beispiel die Reduzierung der Kosten für Einzeltickets im Karbener Bus- und Bahnverkehr auf pauschal einen Euro sehr gut angekommen: „Das hat die SPD initiiert.“
Lösungen gestalten
Der stellvertretende Vorsitzende der Wetterauer Jusos, Lukas Dittrich, ist zufrieden mit der Veranstaltung. Man habe deutlich zeigen können, dass Politik sehr viele Facetten habe. „In allen Bereichen wollen Sozialdemokraten Verantwortung übernehmen und Problemlösungen aktiv mitgestalten“, so der Juso-Vize. (zlp)