Bad Vilbel. Ihren Abschied von der Schule feiern die meisten der 82 Real- und 31 Hauptschüler der John-F.-Kennedyschule im Dortelweiler Kulturforum in festlicher Garderobe. Zum kurzweiligen Programm der neunten Haupt- und zehnten Realschulklassen gehören zur Freude von Eltern, Großeltern und Geschwistern flotte und fröhliche musikalische Beiträge der „Kennedy-Girls“ und „Kennedy-Boys“, Präsentationen und Video-Clips von Abschlussfahrten an den Gardasee, die Reden der Schulsprecherin Tirza Sofia Scrimgeour da Silva und des Schulleiters.
Tirza, Schülerin der Klasse 10 cR, blickt dabei während ihrer Rede auf die Jahre ihrer Schulzeit mit vielen Höhen und Tiefen zurück. Begleitet wird der heiß ersehnte Abschluss von zwiespältigen Gefühlen. Der Rektor erinnert in seiner Rede an die Vermittlung von Werten und die Fähigkeit, zwischen Innerem und Äußerem zu unterscheiden.
Der Weg zu dieser Vermittlung sei Erziehung. Gelungen ist sie seitens der Schule, wenn Schüler sich für Wertschätzung, rücksichtsvollen Umgang und Vergnügen einsetzen.
Bevor die Zeugnisse an alle überreicht werden, zeichnet der Rektor einige Schüler für herausragende Leistungen mit einer „JFK-Powerbank“ aus. Es sind Emily Spies und Lea Schwarz, die ihre Abschlüsse mit der Note 1,9 machen. Alexander Krause macht den besten Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 1,7. Mia Emmerich ihre Mittlere Reife mit 1,6 und Jakob Riede mit der Note 1,5. Antoine Barakat und Omar Mohamed kamen vor drei Jahren ohne Deutschkenntnisse nach Bad Vilbel. Antoine erzielt einen Realschulabschluss mit der Note 1,8 und Omar seinen Hauptschulabschluss mit 2,0. Leon Schneider, Chefredakteur der Schülerzeitung „JFK News“, erhält als Dankeschön für fünf Jahre ehrenamtliches Engagement eine JFK-Uhr. (fau)