Bad Vilbel. Gutachten, so wusste es Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer im Ortsbeirat, attestierten den Gottesbäumen, Eschen, an der Gronauer Friedhofsmauer, kerngesund und „standhaft bis Windstärke 12“ zu sein. Die Mauer aber sei defekt und bis 30 Zentimeter auf den Bürgersteig verschoben. Werde sie saniert, könnten am Fundament die Wurzeln der Bäume beschädigt werden und deren Standfestigkeit leiden. So müssen die großen Bäume wahrscheinlich gefällt werden. Anwohner des Riedmühlenweges fordern dies aus Angst vor Sturmschäden bereits lange.
Einstimmig hoben die Ortsbeiratsmitglieder die Hand für einen CDU-Antrag, die Friedhofseinfriedung zu erneuern. Es herrschte Einigkeit, die Friedhofsmauer sei ein prägendes Element des Ortsbildes und solle erhalten werden. Zum anderen besteht zwischen Bürgersteig und Friedhofsniveau ein Höhenunterschied von 60 Zentimetern. Zunächst müssten, hieß es, zumindest L-Steine gesetzt werden, die wiederum einen Eingriff in das Wurzelwerk notwendig machten. Das Bauamt wurde mit einstimmigem Beschluss gebeten, eine Planung zu erstellen, damit Mittel in den Etat eingestellt werden können.
Die gleiche Bitte richtet der Beirat an das Bauamt in Sachen eines neuen Spielplatzes am Baugebiet Dortelweiler Straße. Dazu lag ein CDU-Antrag vor. Die Kosten stehen noch nicht fest. In der Begründung heißt es, Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) habe in Verhandlungen mit dem Erwerber des Gronauer Hofes erreicht, ein 400 Quadratmeter großes Areal aus dem Portfolio zu erhalten, das direkt an das Baugebiet anschließe. CDU und SPD sähen es gern, könnte der Spielplatz bereits rechtzeitig zur Saison 2009 in Betrieb genommen werden.
Warum auf dem Schulhof kein Sonnensegel angebracht wurde, wollte die SPD per Anfrage erfahren. Laut Schäfer wurde der Kreis vom Stadtbauamt auf den Bedarf hingewiesen. Nachfragen beim Betreuungsverein seien im Herbst 2007 ohne Antwort geblieben. Kreiskämmerer Oswin Veith habe ihm, Schäfer, eine mündliche Zuschusszusage gegeben. (bep)