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SPD verspürt Aufwind

Partei befürwortet Speed-Dating und will sich für Nicht-Mitglieder öffnen.

Bad Vilbel. Die Bad Vilbeler SPD hat neue Mitglieder gewonnen. „Wir befinden uns momentan im Aufwind“, erklärt der Vorsitzende der Sozialdemokraten Rainer Fich. Seit der Bekanntgabe, dass Martin Schulz gegen die amtierende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der diesjährigen Bundestagswahl kandidieren wird, hat die SPD bundesweit bisher mehr als 4700 Neueintritte verzeichnet, in Bad Vilbel entschlossen sich dazu bislang fünf politisch Interessierte.

Bereits im vergangenen Jahr konnte die SPD einen positiven Trend feststellen. Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt mit den überraschenden Ergebnissen für die Rechtspopulisten der AFD und der Schock durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsident im November führten im Jahr 2016 zu 13 Neueintritten in Bad Vilbel.

Mit neuen Veranstaltungsformaten soll in den nächsten Monaten insbesondere jungen Menschen ein konkreter Zugang und Einblick in die Politik vermittelt werden. Zusammen mit der SPD-Bundestagskandidatin Natalie Pawlik werden junge Politiker zum Beispiel beim „Speed-Debating“ über ihre Erfahrungen in der Politik reden und Fragen beantworten.

Auch für Nicht-Mitglieder will sich die SPD öffnen. Wer Interesse an Mitarbeit habe, könne zwei Jahre lang Mitglied sein, ohne förmlich der Partei beizutreten. Bei Veranstaltungen verfügen Gastmitglieder dennoch über Rede- und Antragrecht. Weitere Informationen unter www.spdbadvilbel.de. (zlp)