Nach dem letzten Unwetter erreignete sich in einer überschwemmten Unterführung, was immer wieder nach Regenfällen vorkomme, ein unangenehmer Zwischenfall, über den uns nachfolgend eine Leserin aufmerksam macht:
Ein schöner Abend im Kreise der Kneippianer am Sportfeld endete mit einem Wasserschock für mich. Das Unwetter zog vorbei, es hatte aufgehört zu regnen und mein Wunsch war es, mit meinem Fahrrad trocken nach Hause zu kommen. Fuhr den gewohnten Weg über die Niddabrücke, durch das Viadukt, Richtung Wiesengasse. Durch das Gewitter war der Himmel noch schwarz von Wolken behangen (21 Uhr) und man sah das Wasser nicht, welches kniehoch im Viadukt stand. Und ich fuhr daher ahnungslos hinein. Klammerte mich fest an mein Rad, um nicht zu stürzen, mich überkam die Panik, doch ich musste durch. Aus Richtung Wiesengasse kam ein Auto; er bemerkte es rechtzeitig und wendete. Inmitten ist eine recht tiefe Kuhle und ich hatte meine Mühe mit dem Rad durchzukommen.
Man fragt sich, warum wurde bis heute 2008 diese eindeutige Situation, die es schon viele Jahre gibt, nicht behoben. Sehr oft steht dort bei solchem Unwetter das Wasser. Das Viadukt wird ständig begangen und man wartet erst bis etwas passiert? Wenn ich mir fürchterlich weh getan hätte, läge ich auch noch im vielleicht ablaufenden Wasser. Man sollte dies nicht nebensächlich betrachten, statt noch mehr Kreisel zu errichten, auch mal an uns Vilbeler denken.
Karin Sauerborn,
Bad Vilbel