Bad Vilbel. Nun ist Ernst ge-macht worden mit den dreimonatigen Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen den Einmündungen Am Hahnen und der Ritterstraße. In den vergangenen Tagen waren nur die unterirdischen Leitungen auf den Fußwegen markiert worden. Absperrgitter wurden gelagert. Seit voriger Woche geht es der Fahrbahn zu Leibe.
Der Gehweg und der Parkstreifen, vor allem auf der rechten Seite bergabwärts gesehen, ist in einem sehr schlechten Zustand. Die Wurzeln des alten Baumbestandes haben vieles ramponiert. Es wird jetzt nicht nur die Fahrbahn repariert. Nein, so teilt der Leiter des Stadtbauamtes, Erik Schächer, mit, die alten Lindenbäume sollen bestehen bleiben, aber keinen Schaden mehr anrichten. Die bestehenden Pflanzbeete werden großzügiger gestaltet.
Die acht Meter breite Fahrbahn wird auf nur noch 6,50 Meter verringert. Es wird zwei gepflasterte Fahrbahnquerungen für Fußgänger geben. Die Parkstreifen werden ab Eifelstraße für Längsparker eingerichtet und weiter bergabwärts für Querparker. Die Fahrbahn wird also nicht mehr geradeaus befahrbar sein, sondern sie wird „verschwenkt“, womit eine Beruhigung des Autoverkehrs beabsichtigt ist. Die Bushaltestelle an der Einmündung Ritterstraße soll auf 16 Meter verlängert und barrierefrei eingerichtet werden.
Wie Schächer weiter mitteilt, bleibt die Straße während der auf drei Monate veranschlagten Bauzeit zumindest einspurig befahrbar. Wenn alles fertig ist, wird die Straßenverkehrsbehörde eine Tempo-30-Zone einrichten. Die Kosten der Baumaßnahme beziffert die Stadt auf 123 000 Euro.