Zu dem Bericht und unserem Kommentar („Verkehrter Verkehr“) in Zusammenhang mit dem katastrophalen Zuständen auf der Nordumgehung erreichte uns viel Zustimmung sowie nachfolgender Leserbrief als Ergänzung für die hier abgelieferte Pfuscharbeit:
Mit zustimmendem Nicken las ich die Überschrift: „Die Unsinns-Ampel – Rot für auf Geisterwegen kreuzende Feldhasen • Seltsame Verkehrswelt auf der Nordumgehung“. Allerdings hätte ich noch einen, meines Erachtens weitaus wichtigeren Kritikpunkt erwartet: Fährt man von der B 3 kommend in Richtung Bahnunterführung, so ist es für ortsunkundige Fahrer (und das sind auch alle Einwohner, die diese neue Strecke zum ersten Mal fahren!) nicht zu erkennen, dass sich die zwei Spuren zu einer verengt. Diese Verengung liegt direkt hinter einer „Bergkuppe“, ist dadurch erst unmittelbar vorher zu erkennen und wird weder durch das hierfür vorgesehene Verkehrszeichen 531 noch durch Fahrbahnmarkierungen kenntlich gemacht.
Bei meiner ersten Fahrt auf dieser Strecke konnte ich nur durch eine Vollbremsung verhindern, nicht mit dem rechts neben mir fahrenden Fahrzeug bzw. mit dem Gegenverkehr zu kollidieren.
Wer den Baufortschritt an der Kreuzung Büdinger Straße/Friedberger Straße verfolgt hat, der erwartet auf der Nordumgehung auch keine Verengung auf eine Spur, da dort wieder zwei (mit Linksabbiegerspur sogar drei) Spuren ankommen.
Christian Rudolph
61118 Bad Vilbel
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