Meistens hängt er in der Küche am Kühlschrank oder im Flur in der Nähe des Schlüsselbrettes. Die Rede ist vom Service-Kalender und Jahresplan, der nun in der Version „Bad Vilbel 2017“ dieser Ausgabe des Bad Vilbeler Anzeigers beiliegt.
Bad Vilbel. Auch wenn viele meinen im digitalen Zeitalter sei ein solcher Printkalender überflüssig, so beweisen die Nachfragen und die Rückmeldungen das Gegenteil. Bis das Smartphone hervorgezogen und die entsprechende App gewählt ist, hat man auch mit einem schnellen Blick auf den Kalender erfahren, an welchem Abend die Mülltonne an die Straße zur Leerung gestellt werden muss. Oder wann das nächste Konzert im Kulturforum stattfindet. Oder wie die Telefonnummer vom Bürgerbüro oder von den Stadtwerken lautet. Oder wie, was, wo, wann?
Auf einen Blick
Es ist der nunmehr 15. Jahreskalender dieser Art, den der Verein Stadtmarketing und der Verlag des Bad Vilbeler Anzeigers in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung herausbringen. Der überwiegende Teil der 18.000 Exemplare wird den Haushalten als Beilage des „Bad Vilbeler Anzeigers“ zugestellt. Weitere Exemplare liegen kostenfrei zur Mitnahme im Rathaus, im Bürgerbüro und in Geschäften aus.
Der Jahreskalender „Bad Vilbel – Auf einen Blick“ mit mehr als 200 Terminen inklusive farblicher Markierung der Schulferien und anderer in den Monatsspalten verzeichneten Tipps ist eine „Marke“ geworden. Das Print-Erzeugnis findet sogar Lob bei Spezialisten aus der Internetbranche, wie Designer Friedemann Kuhl berichtet. Dies habe er von einem Geschäftspartner erfahren, dem er den Kalender vorgelegt hatte. „Wie eine App – nur aus Papier, statt in digitaler Form“, habe der sich überzeugt gezeigt. Und bei den vielen Apps, die man heutzutage auf dem Smartphone habe, sei das Print-Produkt „einfach eine praktische und nachhaltige Sache“, wie Andreas Fiebiger, Geschäftsführer des ZLP-Verlags bei der Präsentation anmerkt. Natürlich ist eine PDF-Datei des Kalenders auch digital im Internet zu finden – unter der Rubrik „Service“ auf der Seite www.stadtmarketing-bad-vilbel.de.
Bewährt hat sich die Din-A-4-Größe und das nach zwei Seiten aufklappbare Format. Der Wiedererkennungswert zu den Vorgängern ist auch durch Typographie und Aufmachung gewährleistet, während die fünfteilige Bildergalerie auf der Titelseite die Aktualität verdeutlicht. Dort lächelt für 2017 die amtierende Quellenkönigin Stephanie I. den Betrachtern entgegen. Die abendlich beleuchtete Burg verweist auf die Festspielsaison im Sommer und damit auf das größte Kulturereignis der Stadt. Der Vilbus verdeutlicht die gute Infrastruktur des Öffentlichen Nahverkehrs. Eine rund zwei Meter große und fantasievoll bemalte Perlflasche symbolisiert Bad Vilbel als Stadt der Quellen sowie des Mineralwassers. Die Foto-Leiste rundet schließlich eine Aufnahme vom Fest der Kulturen ab, die Beleg für die Weltoffenheit der Bad Vilbeler und die Willkommenskultur ist.
Dann sind auf der Vorderseite des Kalenders auch noch die wichtigsten Kontaktdaten und Öffnungszeiten der neuen Bürgerbüros im Kurhaus und im neuen Rathaus am Dortelweiler Sonnenplatz zu finden. Das Gleiche gilt für die Stadtwerke, den Verein Stadtmarketing und das Kartenbüro im Klaus-Havenstein-Weg.
Feste und Events
Auf den folgenden Umklappseiten befindet sich der in vier Quartale unterteilte Jahresplan. Hier sind in farbiger und numerisch eindeutiger Zuordnung der Bezirke alle amtlichen Abfuhrtermine des Jahres 2016 vermerkt. Darüber hinaus die mehr als 200 Termin-Hinweise. Neben kulturellen Highlights wie den Premieren der Burgfestspiele, der Eröffnung des Open-Air-Kinos im Freibad oder des Quellenfestes auch die Volksfeste wie der Vilbeler Markt und die Kerbtage in den Stadtteilen. Auch die traditionellen Vereinsfeste sind in einem solchen Kalender unverzichtbar – und zwar sowohl für die Kernstadt wie auch für alle Ortsteile. (hir)