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Bebauung der Amiwiese

Als Heilsberger Altbürger bin ich über den geführten Dialog bezüglich der Bebauung der Amiwiese erschüttert. Ich habe immer gedacht, dass demokratische Entscheidungen in unserem Land nicht von einer kleinen Gruppe von Neubürgern des Heilsbergs so ins wanken geraten können. Tatsache ist, dass das Stadtparlament die Bebauung der Amiwiese beschlossen hat und wir als Heilsberger dringend eine vierte Entlastungsstraße benötigen. So wie ich aus der Presse entnehmen kann, sind jetzt Kompromisse seitens des Magistrats vorgestellt worden, die neben der Bebauung eine gute Alternative für den Ortsteil Heilsberg darstellen. Durch die Bereitstellung einer Freizeitfläche am Christeneck, die weiterhin zur Verfügung stehende Fläche auf der Amiwiese und die Grünfläche der Streuobstwiesen haben wir Heilsberger einen Erholungsfaktor auch in Zukunft, der im Ballungsraum Rhein Main seines Gleichen sucht.

Der Einwand von Herrn Wittstock, dass durch die Bahn und den Autoverkehr der B 3 a die Freizeitsuchenden am Christeneck durch Verkehrslärm beeinträchtigt werden, kann nicht nachvollzogen werden. Wenn man sich über Lärmbelästigung Gedanken macht, sollten wir an unsere Mitmenschen denken, die an einer Hauptverkehrsstraße in Bad Vilbel, geschweige in Frankfurt wohnen.

Durch unsere unmittelbare Nähe zu Frankfurt bleibt es halt mal nicht aus, dass wir von vielen Grundstückinteressenten wegen unserer vorbildlichen Lage heimgesucht werden.

Dadurch ist es dringend notwendig, dass der Heilsberg eine vierte Entlastungsstraße bekommt und die Bürger vom Hang, der Friedensstraße und besonders vom Samlandweg zu Lasten einiger Neubürger in der Carl Schurz Siedlung entlastet werden, die nicht auf Dauer den Anspruch aufrecht erhalten können, in einer Oase der Glückseeligkeit zu wohnen. Auch die Planung einer Sporthalle und einer Jugendeinrichtung auf der Amiwiese hat für einen Stadtteil von über 6000 Einwohnern absolute Priorität.

Peter Schenk,

Bad Vilbel