Sieben Spiele, sieben klare Siege. Das macht folglich sieben mal drei Zähler – 21. Das Maximum. Besser geht es nicht. Im Dortelweiler Badminton-Lager hebt man nach einer phänomenalen Vorrunde dennoch nicht ab.
Bad Vilbel. Der SV Fun-Ball Dortelweil ist souveräner Herbstmeister in der 2. Badminton-Bundesliga Süd. Durch zwei klare Siege gegen Aufsteiger VfB Friedrichshafen (7:0) und die SG Schorndorf (6:1) haben die „Fun-Baller“ mit nunmehr 21 Punkten einen satten Vorsprung von neun Zählern auf den neuen Tabellenzweiten 1. BC Bischmisheim (12).
Gegen Liganeuling VfB Friedrichshafen machten die Dortelweiler wenig Federlesens. Das Team aus der Kurstadt hatte in allen Spielen wenig Mühe. Nur ein einziger Satz ging an die Gäste, so dass schon nach kurzer Spieldauer der 7:0-Endstand feststand.
Tags darauf stand das Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellenzweiten SG Schorndorf an. Nach einem klaren Dreisatzsieg im 1. Herrendoppel mit Andreas Heinz/Jian Chiang (11:8, 11:2, 11:5) entwickelte sich das Damen-Doppel zu einer sehr engen Partie. Trotz einer 2:0-Satzführung konnten die Dortelweilerinnen Franziska Volkmann/Annik Horbach das Spiel nicht nach Hause bringen und verloren noch mit 2:3 (11:6, 11:8, 8:11, 10:12, 5:11). Davon unbeeindruckt, ließen Peter Lang/David Peng im 2. Herren-Doppel ihren Gegnern mit 11:7, 11:4 10:12, 11:3 keine Chance.
Peng im Handumdrehen
Im folgenden 1. Herren-Einzel musste Jiann Chiang zwar den ersten Satz mit 8:11 abgeben, konnte die folgenden drei aber ungefährdet mit 11:5, 11:7, 11:4 gewinnen. Noch deutlicher machte es David Peng im 2. Herren Einzel, das er glatt mit 3:0 (11:3, 11:8, 11:6) gewann. Damit war vor den beiden letzten Spielen der Sieg schon in trockenen Tüchern. In einer starken Vorstellung angelte sich Anika Dörr das Damen-Einzel ebenso klar in drei Sätzen (11:5, 11:9. 11:8). Fast zeitgleich endete das Mixed mit Franziska Volkmann und Andreas Heinz. Ihr 3:0 (11:2, 11:8, 11:9) sicherte Dortelweil einen 6:1-Sieg.
„Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf überaus zufrieden“, strahlt Teamchef Klaus Rotter mit seinen Schützlingen um die Wette, „wir konnten bisher in allen Spielen die maximal mögliche Punktzahl von drei Zählern holen. Damit haben wir für die Rückrunde eine hervorragende Ausgangsposition, wenn auch die zweite Serie sicher kein Selbstläufer wird. Wir müssen trotz der Freude und des großen Vorsprungs konzentriert weiterarbeiten, um auch am Saisonende noch ganz oben zu stehen“, und so die Rückkehr in die erste Liga zu bewerkstelligen.
Die Rückrunde startet noch dieses Jahr mit dem Derby gegen die SG Anspach. Am Netz stehen sich die beiden Teams am Samstag, 17. Dezember, um 14.30 Uhr in der Halle der Europäischen Schule gegenüber. (gg)