Bad Vilbel. Lions-Löwe „Liroy“ eroberte die Herzen der Vilbeler im Sturm. Er warb in 36-facher Kuschelausführung mit den Mitgliedern der beiden örtlichen Lions-Clubs am Informationsstand am Zentralparkplatz um Spenden für die internationale Kampagne „Lichtblick für Blinde“. Anlass war der erste nationale Aktionstag der 1384 deutschen Lions-Clubs. Aus diesem Grund waren die Mitglieder abwechselnd mit der Sammelbüchse in der Einkaufsmeile unterwegs. Dabei kamen 1150 Euro zusammen. Beide Clubs legten spontan jeweils 300 Euro dazu – wodurch 1750 Euro dem „Lichtblick“-Projekt zugute kommen. Zu den Zielen der Aktion gehörte neben dem Spendensammeln auch die Darstellung der Anliegen und Ziele der internationalen Lions.
Die Kampagne „Lichtblick für Blinde“ ist auf drei Jahre angelegt. Weltweit wollen die Lions 150 Millionen US-Dollar aufbringen. Der deutsche Anteil soll bei 5,2 Millionen liegen. Lions finanzieren bereits seit vielen Jahren ein Stipendienprogramm für Augenärzte in Afrika. Auf ihre Operation durch fachlich qualifizierte Augenärzte warten allein in Kinshasa 4000 blinde und 11000 sehbehinderte Kinder. Ein Grund mehr für die Bad Vilbeler Lions unter Leitung ihrer amtierenden Präsidenten, Andreas Knoblauch vom Lions- Club Bad Vilbel, und Edith Löbig vom Lions-Club Bad Vilbel-Wasserburg, Flagge zu zeigen. Mit den Bürgern kamen die Lions bei kostenlosen Erfrischungsgetränken, die Günter Hinkel zur Verfügung stellte, schnell ins Gespräch. (fau)