Bad Vilbel. Auf dem Sportplatz hinter dem Freibad lieferten sich die fünf Jugendfeuerwehren bei den Stadtmeisterschaften einen spannenden Wettbewerb. Begrüßt wurden die 45 Teilnehmer, ihre Ausbilder und zahlreiche Zuschauer erstmals vom neuen Stadtjugendwart Klaus Splittdorf.
Die Teams mussten je einen feuerwehrtechnischen (A) und einen sportlichen Teil (B) absolvieren. Beim A-Teil, dem Aufbau eines Löschangriffs, war die zur Verfügung stehende Zeit von acht auf sieben Minuten gekürzt worden. Außerdem wurden gemäß der neuen Bewertungskriterien die Aufgabenverteilung stärker der Realität angepasst. Beim B-Teil musste ein Staffelholz über neun Stationen weitergetragen werden. Bewältigt werden musste von den Jugendlichen zusätzlich ein Leinenweitwurf, die Befestigung einer Fangleine mit Knoten an einem Stahlrohr, das Überqueren eines Schwebebalkens, das fachgerechte Aufrollen eines C-Schlauches und das auf einer Trage liegende Aufnehmen von Ausrüstungsgegenständen unter Zeitdruck.
Ein wachsames Auge auf die Teilnehmer, deren Ausrüstung, den korrekten Meldungsablauf und die Lösung der Aufgaben hatten neun Wertungsrichter. „Das Ziel des A-Teils besteht darin, den Jugendlichen den Stellenwert von Teamarbeit zu vermitteln und ihnen einen Eindruck von den Herausforderungen bei späteren Einsätzen zu geben“, so Stadtjugendwart Splittdorf.
Am Ende eines ebenso spannenden wie anstrengenden Vormittags hatten sich die Titelverteidiger der Heilsberger Jugendfeuerwehr zum vierten Mal den Pokal des Stadtmeisters mit 1333 Punkten gesichert. Den zweiten Platz errang mit 1276 Punkten der Gronauer Feuerwehrnachwuchs. Das Team aus der Kernstadt sicherte sich mit 1230 Punkten den dritten Platz vor Dortelweil mit 1204 und Massenheim mit 1152 Punkten. (fau)