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Chinesische Firma mietet Büroflächen

1000 Quadratmeter im „Gelben Haus“

Bad Vilbel. Eine chinesische Handelsfirma, die in den Bereichen Textilien, Elektrogeräte und Kfz-Zubehör tätig ist, hat zum 1. Januar 2017 im sogenannten Gelben Haus der Stadtwerke, Theodor-Heuss-Straße 51, tausend Quadratmeter Bürofläche angemietet, teilt Werkleiter und Stadtrat Klaus Minkel, mit.

Das „Gelbe Haus“ war vor 23 Jahren vom Eigenbetrieb der Stadt als erstes Bürogebäude dieser Art in Bad Vilbel und in der Wetterau gebaut worden. Es sei von Beginn an nicht für den eigenen Bedarf, sondern für die Vermietung konzipiert worden, um Bad Vilbels wirtschaftliche Basis zu verbreitern, erläutert Minkel in einer Pressenotiz. „Auch um die Arbeitsplatzlücke in Bad Vilbel zu schließen, wurde unsere Stadt zu einem Bürostandort entwickelt. Dieses Vorgehen wurde viele Jahre heftig in der Politik bekämpft. Allerdings ist zu fragen, was aus Bad Vilbel geworden wäre, wenn der Weg zum Bürostandort nicht beschritten worden wäre“, führt Minkel aus.

Nach vier Jahren vielfältiger Kontakte nach China könne jetzt erstmals daran gedacht werden, „dass durch die Vermietung auch Geld verdient wird“, freut sich der Werkleiter. Er ist nach wie vor der Auffassung, „dass China als ältestes Kulturvolk auf dieser Erde wegen seiner Wirtschafts- und Kapitalkraft und auch wegen seines Erfindungsgeistes nicht ignoriert werden darf“. (zlp)