Karben. Seit 13 Jahren bewohnen Störche den Storchenhorst zwischen Klein-Karben und Rendel, erinnert Nabu-Vorsitzender Jürgen Becker. Jedes Mal, wenn ein Storchenpaar brüten will, wird eine neue Ast- und Polsterschicht aufgetragen. So entstand ein sehr großer Nestkörper. Da der von der OVAG gespendete Mast nicht ganz im Lot stand und nach Meinung der Nabu-Betreuer irgendwann brechen könnte, entschlossen sich die Nabu-Aktiven nun, das Nistmaterial abzutragen. Es ging um zirka vier Zentner.
Mit einer Hebebühne konnte an den Neststandort gefahren werden. Reinhard Müller hatte große Mühe, das Nest nach und nach und Schicht für Schicht runter zu reißen. Die Zweige waren sehr stark ineinander verkeilt, Polstermaterial und Kot hatten sich dazwischen gesetzt.
Nach einer Stunde harter Arbeit war das Nest bis auf die Bodenbretter abgetragen. (zlp)