Vergangene Saison sprang am Ende Platz fünf heraus. Jetzt richten die Groß-Karbener Volleyballerinnen mit ihrem neuen Trainer den Blick ein Stückchen weiter nach vorne – ganz vorsichtig . . .
Karben. Aller guten Dinge sind für die Volleyballdamen der TG Groß-Karben drei. Am 24. September starten sie unter ihrem neuen Trainer André Elsner in die dritte Saison in der Regionalliga Südwest und präsentierten jetzt drei Neuzugänge. Ziel von Trainer Elsner ist es, Vorjahresplatz fünf zu bestätigen – und vielleicht ja noch etwas mehr: „Schlagen alle Neuzugänge ein und präsentieren sich die Mädels als Einheit, ist das Ergebnis auch ausbaufähig. Wichtig wird sein, ab dem ersten Spieltag auf den Punkt im Wettkampfmodus zu sein.“
Mit Blick auf den Saisonstart nahm das Karbener Team jetzt am Turnier des VfL Marburg teil – und bejubelte den Gesamtsieg.
Verstärkt haben sich die Karbenerinnen auf drei Positionen: Heike Müller (33), die zehn Jahre lang für die Spvgg. Hochheim spielte (zuvor beim TV Neu-Isenburg und SV Lok Glauchau/Niederlungwitz), unterstützt das Team im Zuspiel, kann aber auch im Angriff agieren. Alina Schack (22) hat bereits bis 2010 für Groß-Karben gespielt, von da an für die SG Rodheim, für die sie auch weiterhin als Trainerin arbeitet. Sie wird sich vor allem in Annahme und Abwehr einbringen und macht ebenfalls im Außenangriff Fortschritte. Die Tschechin Veronika Mikulova (21) spieit seit ihrem sechsten Lebensjahr Volleyball, zuletzt bei TJ Lokomotiva Pilzen, und gilt als Gewinn für den Angriff.
„Sie bringt großes Potenzial mit und wird sich schnell als wichtige Unterstützung für uns erweisen“, sagt Trainer Elsner, der dem Trio bescheinigt, sich sehr gut integriert zu haben. Umgekehrt fühlen sich aber auch die Neuzugänge pudelwohl. Veronika Mikulova: „Mir gefällt, dass hier alle richtig Lust haben, Gas zu geben. Im Training wird alles gegeben, es wird gekämpft. Selbst in den Warm-up-Spielchen wollen alle gewinnen. Ich wurde sehr nett und freundlich aufgenommen, mir gefällt die gute Laune im Team.“
In den verbleibenden Tagen bis zum Regionalliga-Start soll sich auch noch auf der Mittelblock-Position etwas tun. Damit wären die Abgänge kompensiert: Karen Wächter und Diana Jehner haben ihre Karriere beendet, Christina Jadatz schloss sich Oberligist SSC Bad Vilbel II an und Susanne Hartwig legt aus privaten Gründen eine Pause ein.
Knackige Tage
Nun wird weiterhin Spielpraxis gesammelt. Elsner: „Die nächsten Tage werden für die Mädels knackig.“ Es folgen Testspiele gegen benachbarte Oberligisten sowie am 3. September der Hessenpokal in Fuldabrück-Bergshausen. Den Abschluss der Testphase bildet am 17. September ein Turnier in Heidelberg. (gg)