Karben. Unterstützung für seine Tierschutz-Arbeit erhält der Verein Tierschutz Karben vom Bad Vilbeler Autohaus Fischer-Schädler. Die Spende von 1500 Euro fließt direkt in die Tierschutzarbeit. Zurzeit kümmert sich der Verein vor allem um die zahlreichen herrenlosen Baby- und Mutterkatzen in Karben und Umgebung. Viele sind unterversorgt, zum Teil krank, und müssen vom Verein zunächst gepäppelt und tierärztlich versorgt werden. Das verursacht hohe Kosten.
Bereits seit mehreren Jahren setzen sich die Schwestern Mirjam Fischer-Quaiser und Sandra Fischer-Weitzel für soziale und kulturelle Projekte in der Umgebung ein. Während Mirjam Fischer-Quaiser Geschäftsführerin des Autohauses Fischer-Schädler in Bad Vilbel ist, hat ihre Schwester die Leitung der Fischer-Automobiltechnik übernommen. Für Werkstattkunden bieten sie einen Hol-Bring-Service an. Die Einnahmen kommen zu 100 Prozent Projekten zugute.
Christine Gredel, Vorsitzende des Tierschutzes Karben, nimmt die Spende entgegen: „Wir betreuen dieses Jahr so viele Babykatzen wie noch nie. Uns erreichen Hilferufe aus dem gesamten Wetteraukreis.“ Über 20 Kitten versorgt der Verein und ist damit an seiner Belastungsgrenze. Ständig informieren Anwohner über weitere Fundkatzen.
Neben den Kätzchen kümmert sich der Verein auch um die Muttertiere. Sie werden ebenfalls beim Tierarzt vorgestellt, versorgt, gefüttert, kastriert und wenn möglich vermittelt. Eine Arbeit, die der Verein alleine stemmen muss, denn die Tierheime sind überlastet. Im Herbst wird mit der nächsten Nachwuchs-Welle gerechnet. „Ich denke, es ist an der Zeit, zu erkennen, dass wir in vielen Kommunen Deutschlands ein massives Katzenproblem haben, sagt Gredel.
Wer sich für die Arbeit des Tierschutz-Vereins interessiert, kann Kontakt aufnehmen beim nächsten Stammtisch am Freitag, 5. August. Die monatlichen Treffen am ersten Freitag des Monat beginnen um 19 Uhr im Geibelhof, An der Treppe 8 in Klein-Karben. (zlp)
Weitere Informationen gibt es unter www.tierschutz-karben.de.