Karben. Wenn die Karbener vor einer Veranstaltung die Feuerwehr zu einer Gefahren-Abwehrschau rufen, wird es für die Auftraggeber künftig etwas teurer. Das Stadtparlament hat einstimmig die Gebühren dafür leicht angehoben.
Möglich sind solche Gefahren-Abwehrschauen für all jene Veranstaltungen, bei denen nur ein geringes Risiko für Gäste besteht, erklärt Uwe Axtmann, zuständig im Rathaus für das Thema Brandschutz. „Werden hierbei keine Gefahren festgestellt, muss der Veranstalter keinen Brandsicherheitsdienst durchführen lassen und spart unnötige Kosten.“
Für die Einsätze der Feuerwehr bei diesen Abnahmen seien laut der bisherigen Gebührensatzung jedoch oft Beträge von weniger als fünf Euro zustande gekommen. „Hierbei stehen die Verwaltungskosten in keinem Verhältnis zu der an die Feuerwehr zu zahlenden Aufwandsentschädigung“, erklärt Axtmann.
Deshalb werden nun als Grundgebühr für die feuerpolizeiliche Abnahme von Veranstaltungen immer gleich zehn Euro fällig. Dies gelte für 60 Minuten Dienst, was laut Uwe Axtmann in den meisten Fällen ausreicht. Dauert es dennoch länger, werden je weitere 15 Minuten 2,50 Euro fällig.
Noch eine Erleichterung winken die Stadtverordneten durch: Sollten in Zukunft erneut Änderungen bei den Gebühren für Feuerwehr-Einsätze nötig werden, kann der Magistrat allein darüber entscheiden. (den)