Karben. Wenn im Frühling und Sommer die Erntemaschinen über die Felder rollen, bedeutet das für Rehkitze und andere Wildtiere eine große Gefahr. Jedes Jahr werden gerade durch die frühen Mäharbeiten immer wieder Jungtiere verstümmelt oder getötet. Darauf macht der Tierschutzverein Karben per Pressemeldung aufmerksam.
Um zu verhindern, dass Rehkitze und andere Wildtiere von den Erntemaschinen verletzt werden, sucht der Tierschutz-Verein Karben noch dringend freiwillige Helfer. In einer Gruppe gehen die Helfer die Wiesen vor Beginn der Mäharbeiten engmaschig ab und stöbern so Kitze auf, die im Gras kauern. Seit diesem Jahr unterstützt der Tierschutz-Verein erstmals Landwirte und Jagdpächter in Karben. Helfer sollten nach Möglichkeit Tagesfreizeit mitbringen. „Alle Helfer treffen sich an der Wiese. Gemeinsam geht man dann durch hohes Gras, den Blick immer suchend und konzentriert auf den Boden gerichtet. Der Einsatz ist anstrengend. Doch die Freude über ein gerettetes Rehkitz wird die Helfer mit Sicherheit entschädigen“, bemerkt Christine Gredel, Vorsitzende des Vereins.
Christine Gredel und Stephanie Ketter koordinieren als Schnittstellen zwischen Landwirten, Jägern und Helfern die Einsätze. Interessierte können sich melden bei Christine Gredel, Mobil (0152) 29737610, E-Mail info@tierschutz– karben.de und Stephanie Ketter, Mobil (0163) 8018807. (zlp)