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Der Verkehr kommt

Ortsbeirat Petterweil befasst sich mit Umleitung der B 3

Ortstermin in der Ysenburger Straße: Ralf Schreyer, Marcus Klötzl, Anke Milnik, Adolf Koch, Albrecht Gauterin, Friedrich Schwaab (von links). Foto: ees
Ortstermin in der Ysenburger Straße: Ralf Schreyer, Marcus Klötzl, Anke Milnik, Adolf Koch, Albrecht Gauterin, Friedrich Schwaab (von links). Foto: ees

Der Ortsbeirat Petterweil ging auf Tour. Brennpunkt war die ab Dienstag beginnende Umleitung der Bundesstraße 3 durch Petterweil. Aber auch der Friedhof war Thema. Magistratsmitglieder schlossen sich den Ortsbeiräten an.

 

Karben. Auf den Straßen in Petterweil wird ab Dienstag viel los sein. „Es ergeben sich verschiedene Probleme, wenn die Hauptverkehrsroute nach Frankfurt durch Petterweil führt“, sagte Ralf Schreyer (SPD), Schriftenführer des Ortsbeirats.

Schleichfahrten

Zum einen werde sich Schleichverkehr bilden, der von der offiziellen Route abweicht und dann durch das Wohngebiet fährt. Zum anderen die Raser, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.

„Welche Maßnahmen sind geplant? Radarkontrollen, ein Einbahnstraßensystem, Ampeln?“, fragte Schreyer. Stadtrat Friedrich Schwaab (CDU) soll diese Fragen klären. Eine Zusicherung, dass der Fuß- und Fahrradweg vom Ortsausgang Petterweil/Sauberbornstraße über das Rewe Center Richtung Karben jederzeit nutzbar sei, erhalten die Bürger schon jetzt von Schwaab. „Außerdem führt der Schulweg an der Sauerbornstraße entlang, weshalb wir die Eltern noch einmal dazu aufrufen möchten, ihren Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr einzuschärfen“, erklärte Anke Milnik (CDU), Mitglied im Ortsbeirat und Elternbeirat.

Bei der Ortsbegehung ging es auch um das Eckgrundstück Robert-Blum-Straße/Sauerbornstraße. „Der große Kastanienbaum darauf, macht sich schön. Doch die Rasenfläche mit dem Blumenbeet darunter ist verwahrlost“, deutete Adolf Koch (SPD), Vorsitzender des Ortsbeirates an. In dem ehemaligen Blumenbeet wächst nur Unkraut. Schwaab sicherte Besserung zu.

Die Sanierung der Ysenburger-Straße wirft Fragen auf. Die Pfosten, die an den Seiten der Fahrbahnschwellen auf dem Bürgersteig montiert waren, wurden nur teilweise erneuert. „Auf der rechten Seite Richtung Alte Heerstraße stehen die Pfosten noch, links fehlen sie komplett“, so Schreyer. „Das ist doch ein Schildbürgerstreich!“

Hauptweg sanieren

Ein weiterer Brennpunkt auf der Agenda: der Petterweiler Friedhof. „Seit Jahren wird die Pflege vernachlässigt, obwohl dort unsere Liebsten ruhen. Da muss endlich etwas geändert werden“, berichtete Karin Hütsch. „Der Hauptweg muss dringend saniert werden, egal wie. Bei Regen kann der Weg nicht mehr benutzt werden“, erklärte Koch. „Außerdem ist der Friedhof allgemein in einem sehr schlechten Zustand: Die Wege zu den Gräbern, aber auch die Hecken und Büsche darum herum wuchern.“ Nun sind Renovierungsarbeiten für das nächste Jahr angedacht.

Bezüglich weiterer Themen, etwa Verkehrsberuhigung auf der Sauerbornstraße in Höhe Arnsburger Straße, Gestaltung im westlichen Teil des Höferwegs sowie die Parkplatzsituation am Hinnerbäcker in der Alten Heerstraße und die Pflege des Ehrenmals in der Robert-Blum-Anlage sollen bis zur nächsten Ortsbeiratssitzung am 7. Juli Antworten und Lösungsvorschläge vonseiten des Magistrats kommen.