Bad Vilbel. Um gegenseitige Rücksichtnahme und partnerschaftlichen Respekt zwischen Landwirten und Freizeitsportlern wirbt der Dortelweiler Landwirt und Vorsitzende der Jagdgenossenschaft, Manfred Lanz.
Der Landwirt und Kommunalpolitiker bittet Radfahrer zu bedenken, dass land- und forstwirtschaftliche Wirtschaftswege nur auf eigene Gefahr benutzt werden können. Land- und Forstwirte seien stets bemüht, aber nicht verpflichtet und unter dem Zeitdruck der Ackerbestellung bei gerade passendem Wetter auch nicht in der Lage, Wirtschaftswege stets in sauberem Zustand zu halten. Mit Verschmutzungen, aber auch mit jahreszeitlich bedingten Gefahren wie morgendlichem Glatteis an schattigen Stellen müsse immer gerechnet werden.
Bei Unfällen hafte kein Wegebesitzer für die Schäden. Deshalb gelte auch auf Wirtschaftswegen in Feld und Wald wie im Straßenverkehr, immer der Situation und den jeweiligen Wegeverhältnissen angepasst zu fahren.
Lanz erinnert außerdem auch daran, dass Hundehalter verpflichtet sind, jetzt zur Brut- und Setzzeit ihre Vierbeiner in Feld und Wald an der Leine zu führen. Außerdem bittet er alle Biker, sich von frisch eingesäten Flächen fern zu halten. (bep)