Karben. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ will das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas stärken. Von Januar 2016 bis Dezember 2019 stellt der Bund deshalb insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung.
In der Region haben sich hierzu 16 Kitas zu einem Verbund zusammengeschlossen, für den die Stadt Karben die Fachberatung übernommen hat. Zuständig hierfür ist Elke Bauer. Mit dem Projekt können – bundesweit – bis zu 4000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden. Die Fachberatung, die nun von Karben übernommen wurde, ist verantwortlich für die Umsetzung des Programms und vor allem für dessen kontinuierliche Qualitätsentwicklung. Zum Verbund zählen neben Karben die Städte Bruchköbel, Büdingen, Butzbach, Friedberg, Gießen, Maintal, Ortenberg, Schlüchtern sowie Altenstadt.
Zum Teil sind die Städte und Gemeinden mit mehreren Kitas beteiligt, Karben nimmt mit der Kita Glückskinder teil. Ein erstes Treffen aller Kindertagesstätten hat nun im Karbener Rathaus stattgefunden.
Die Teilnehmerinnen wurden von Bürgermeister Guido Rahn (CDU) begrüßt. Er freut sich, dass nun gemeinsam an dem Projekt gearbeitet wird und sieht die Fachberatung bei der Stadt Karben in Person von Elke Bauer in guten Händen. Der Großteil der Kitas startete bereits vor vier Jahren mit dem Vorgängerprojekt „Schwerpunkt Sprach-Kitas – Sprache und Integration“. Der Grundgedanke des Projektes: Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern von Anfang an gleiche Bildungschancen – denn wissenschaftliche Studien zeigten, dass sprachliche Bildung besonders dann wirksam sei, wenn sie früh beginnt. (zlp)