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Wie Casanova mit Buchhändlern kämpft

Über „Casanova als Romanschriftsteller“ berichtet der Autor Ansgar Bach am Donnerstag, 18. Februar, 20 Uhr bei einer Lesung in der Stadtbücherei am Nidda-Platz.

Bad Vilbel. Der Venezianer Giacomo Casanova (1725 – 1798) ist weltbekannt als galanter Verführer, verwegener Glücksspieler und Lebenskünstler. Wenig bekannt ist, dass er neben seinen berühmten Memoiren auch Autor weiterer Schriften ist. Die bedeutendste davon ist sein fantastischer Roman „Icosameron“, ein Werk in fünf Bänden mit 1800 Seiten.

1788 kommt Casanova nach Leipzig zur Messe und versucht dort seinen Roman zu vermarkten. Anhand von Briefen und weiteren Dokumenten beschreibt Ansgar Bach Casanovas verzweifelten Kampf mit Buchhändlern und Journalisten.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens will der Vilbeler Kunstverein die gesamte Bandbreite seiner Veranstaltungen zeigen, dazu gehören auch Lesungen. Ansgar Bach ist auch Herausgeber von literarischen Reiseführern und Anthologien und Inhaber des des Verlages „kopfundwelt“. (hir)


Der Eintritt zur Lesung „Casanova als Romanschriftsteller“ in der Bad Vilbeler Stadtbücherei kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Im Vorverkauf sind Karten erhältlich im Kartenbüro der Stadt, Klaus-Havenstein-Weg 1, E-Mail tickets@bad-vilbel.de.