Karben. Da kreischt die Flex, und die Skater schwitzen: Mit vereinten Kräften haben Mitglieder des Vereins Sidewalk Surfers dieser Tage damit begonnen, den Zaun um die Klein-Karbener Skate-Anlage an der Nidda zu demontieren. „Wir lösen damit ein Versprechen ein“, sagt Vereinsmitglied Marco Widmann. Die Skater hatten garantiert, einen Beitrag zu leisten, wenn die Stadt eine neue Skate-Anlage baut.
Genau das soll nun geschehen: Die Baugenehmigung für die neue Skate-Anlage in Form einer Bowl ist im Rathaus angekommen. Aus massivem Beton wird die neue Anlage dann so gut wie unkaputtbar sein.
Aktuell verhandelt man im Karbener Rathaus noch mit dem einzigen Unternehmen, das für das auf eine Viertelmillion Euro geschätzte Bauprojekt ein Angebot abgegeben hatte. Auch zwei weitere Firmen, die ebenfalls daran interessiert gewesen seien, habe die Stadt nochmals kontaktiert, sagt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Die Stadt hofft, dass sie doch noch ein wenig günstiger davonkommt. Allerdings: 70 Prozent der Kosten zahlt der Regionalpark Rhein-Main. Für dessen Rundroute soll die Anlage eine Attraktion werden. (den)