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690 000 Euro für einen

Bad Vilbel. Der Ortsbeirat Gronau hat dem Haushalt der Stadt in seiner Sitzung am Mittwoch mit der Mehrheit von CDU und FDP zugestimmt. Die SPD lehnte das Zahlenwerk ab. Wird der Haushalt am 20. Dezember von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, so fließen im kommenden Jahr voraussichtlich mehr als 1,3 Millionen Euro an städtischen Finanzmittel nach Gronau. Der dickste Brocken ist der Kunstrasenplatz für 690000 Euro. Von der Bereitstellung der Landeszuschüsse ist es abhängig, ob die Brücke am Gronauer Hof in Angriff genommen werden kann. 65 000 Euro sind für die Sanierung des Uferweges, 20 000 Euro für Baumaßnahmen im Jugendclub in der Alten Schule vorgesehen. Ausgleichsmaßnahmen für das Baugebiet Dortelweiler Straße schlagen mit 12 000 Euro zu Buche. Die Kita Löwenburg erhält ein Spielhaus, einen Computer, Bildschirm und Spiele für 5000 Euro.

Darüber hinaus stehen 15 000 Euro für die Bewirtschaftung der Breitwiesenhalle zur Verfügung. Die Betreuungsschule erhält einen Zuschuss von 5000 Euro. Für die Trauerhalle soll ein Klimagerät für 3000 Euro angeschafft werden. Kosten von 5000 Euro werden für die Reparatur des Schuppens erwartet. Im Zusammenhang mit dem Haushalt gibt es drei Satzungen, über die der Ortsbeirat zu befinden hatte. Der Erhöhung des Hebesatzes der Grundsteuer B von 300 auf 450 Prozent sowie der Änderung der Friedhofsgebühren stimmten CDU/FDP zu, die SPD lehnte ab.

In der Frage einer Anhebung der Hundesteuer war die SPD gespalten: Während Jürgen Ahäuser mit der Mehrheit die Hand hob, lehnte hingegen Hans-Jürgen Kläs die Änderung ab. (bep)