Karben. „Der VdK hat sich vom Kriegsopferverband weiterentwickelt hin zu einer Interessenvertretung für Rentner, junge und alte Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Pflegebedürftige, ältere Arbeitnehmer und Arbeitslose – Menschen, die es in unserer Gesellschaft oft besonders schwer haben“. Mit diesen Worten gratulierte Stadtverordnetenvorsteherin Ingrid Lenz (CDU) dem Sozialverband zu 60 Jahren Tätigkeit in Karben.
Der Verbands-Vorsitzende Hans-Jörg Hoeboer begrüßte die rund 150 Gäste und blickte auf die Entwicklung des Sozialverbandes in den vergangenen sechs Jahrzehnten zurück. „Der VdK hat vielen Menschen geholfen und steht für soziale Gerechtigkeit unter dem Motto ,Nur gemeinsam sind wir stark’“, sagte Hoeboer. Ellen Benölken, Vize-Vorsitzende, hob hervor, dass sich der VdK nicht nur durch Information und Beratung um die Menschen kümmere. „Wir machen auch Besuche im Krankenhaus und Zuhause.“ Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder würden „Menschen mit Herz“ genannt, „und wir freuen uns über jeden, der bei uns mitmachen will.“
Sozialdezernent Jochen Schmitt (SPD) ging auf den Wandel vom Verband der Kriegsopfer und Hinterbliebenen zum Sozialverband ein. „Ein soziales Gewissen bei den Akteuren in Politik und Wirtschaft einzufordern, ist eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe“, betonte Schmitt. „Als soziales Gewissen wird der VdK auch künftig gebraucht“, betonte auch Harald Krämer vom Kreisverband.
Gerda Mallwitz und Hertha Trinks wurden für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. (kre)