Bad Vilbel. Eine ehemalige Bad Vilbelerin, Elise Trinnes, bedenkt die Europäische Schule mit 500 000 Euro, deren Erträge für Stipendien eingesetzt werden sollen, informieren Direktor Tom Zjilstra und Geschäftsführer Klaus Minkel in einer gemeinsamen Pressemeldung.
Elise Trinnes hatte ein sehr schweres Leben. Ihr erster Mann blieb in Stalingrad, ihr Mann in zweiter Ehe starb an Parkinson, die Tochter an Krebs. Weil es keine Nachkommen gibt, sollen bedürftige Kinder durch ein „Elise-Trinnes-Stipendium“ gefördert werden, um ihnen den Weg ins Leben zu erleichtern. „Frau Trinnes will auf diese Weise erreichen, dass es andere im Leben leichter und besser als sie selbst haben können“, erklären Zjilstra und Minkel.
Dr. Hansgeorg Jehner, dessen gemeinnützige Humanistische Stiftung das Schulprojekt übernommen hat, und Klaus Minkel, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Europäischen Schule RheinMain und Gründungsrektor Tom Zjilstra nehmen die Stiftung mit großer Dankbarkeit entgegen.
Ein Stifterbild und die Benennung der großen Schulaula nach der Stifterin sollen nachfolgende Generationen an die hochherzige Stifterin erinnern. (sam)