Bad Vilbel. Die erste Etappe ist geschafft: 50 000 Euro hat die Bürgerinitiative (BI) „1000 Stifter für den Heilsberg“ schon gesammelt. Sie macht der Stadt Bad Vilbel das Angebot, die Amiwiese auf dem Heilsberg für eine halbe Million Euro zu erwerben, um sie als Bürgerpark zu stiften und das Naherholungsgebiet vor der Bebauung zu bewahren (der BVA berichtete).
Die Stadt hatte die Wiese 1993 für eben diesen Betrag gekauft, die Summe würde ihr also in voller Höhe ersetzt, ist BI-Sprecher Uwe Wittstock überzeugt. Aus der Wiese würde ein Park, der der Stadt geschenkt und allen Bürgern zur Verfügung steht – besonders den Kindern. Wittstock ist sauer auf die Stadtverwaltung und auf Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU): „Die Initiative hat inzwischen von Heilsberger Bürgern Zusagen über zehn Prozent der Stiftungssumme – von der Stadt Bad Vilbel aber nicht einmal die Zusage zu einem Gespräch.“ In einem Antwortschreiben an die BI hatte sich Bürgermeister Stöhr für nicht zuständig erklärt – und aufs Stadtparlament verwiesen. Das hatte mit Mehrheit die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens für das Gebiet beschlossen, unter anderem mit dem Ziel, weitere Infrastruktur wie Sporthalle und Jugendräume zu schaffen. (zlp/sam)
Informationen zur Aktivität der Bürgerinitiative sind abrufbar im Internet, unter http://www.bad-vilbeler-anzeiger.de sowie unter www.rettet-die-amiwiese.de.