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19. dänisches Frühstück – Partnerschaftsverein betreibt außergewöhnliches Hilfsprojekt in Eldoret (Kenia)

Bad Vilbel. Der Partnerschaftsverein Eldoret-Huizen-Bad Vilbel lädt ein zum traditionellen vorweihnachtlichen „Dänischen Frühstück“, das in diesem Jahr zum 19. Mal ausgerichtet wird. Die Benefiz-Veranstaltung findet am Samstag, 11. Dezember, von 10 bis 15 Uhr im „Hasenstall“ der Fidelen Sandhasen, im Hof der Stadtschule, Frankfurter Straße 85, statt.

Neben Geselligkeit und kulinarischen Genüssen mit Lachs, Kaviar, Sekt, Spirituosen und Deftigem „steht dabei natürlich der gute Zweck der Veranstaltung im Mittelpunkt des Geschehens“, erklärt der Schriftwart des Vereins, Dr. Norbert Hohl. Der gemeinnützige Verein, dessen Mitglieder überwiegend aus Bad Vilbel und Umgebung stammen, unterstützt und finanziert eine Behindertenschule in Eldoret (Kenia) für rund 120 körperlich und geistig behinderte Kinder. Dazu gehört das Erstellen und die Unterhaltung von benötigten Gebäuden zur Unterbringung von Lehrern und Schülern, die in der Regelzeit ihrer Ausbildung permanent auf dem Schulgelände leben, erklärt Dr. Hohl.

Weiterhin werden die notwendigen Arbeitskräfte finanziert, die die Betreuung und Ernährung der Kinder außerhalb der Unterrichtszeiten sicherstellen. Die Mittel hierzu stammen aus persönlichen Patenschaften von Vereinsmitgliedern und Freunden des Vereins. Die Lehrer der Schule werden dagegen direkt vom kenianischen Staat besoldet, der dadurch auch ein Zeichen der Anerkennung der geleisteten Arbeit des Vereins setzt.

Aktuell wird im Zuge des „Dänischen Frühstücks“ der Vorsitzende des Vereins, Rudolf Henrich, über die Veränderungen des letzten Jahres berichten. Vorausgreifend zu nennen sei die dauernd erfolgende Instandhaltung der erstellten Gebäude und die nun durchgeführte Befestigung des gesamten Schulgeländes mit einer Mauer.

Erwähnt werden müsse dazu ergänzend, dass die regelmäßigen Besuche vor Ort durch Mitglieder des Vereins die satzungsgemäße Verwendung der Mittel sicherstellen und damit die intensive Verbundenheit mit diesem Projekt noch verstärkt wird, betont Dr. Hohl und verweist darauf, dass alle diese Besuche „selbstverständlich auf eigene Rechnung der Mitfahrenden erfolgen und die Vereinskasse nicht belasten“.(sam)