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Große Fundsachen-Auktion

Karben. (pm) In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Gegenstände im Fundbüro des Karbener Rathauses abgegeben und nicht wieder abgeholt worden. Nun leert die Stadt ihr Fundbüro und versteigert knapp 30 Gegenstände bei einer Online-Auktion. Los geht es am 12. September um 13 Uhr.
Die Fundstücke im Karbener Rathaus lassen so manch einen grübeln: Wie es etwa passieren kann, ein ganzes Golfschlägerset oder eine beachtlich große Servierplatte in Blattform irgendwo zu verlieren, wird wohl ein Rätsel bleiben. Auch warum sich mindestens sechs Monate lang niemand bei der Stadt gemeldet hat, um den eigenen Besitz zurückzubekommen, bleibt fraglich. Nach sechs Monaten im Fundbüro gehen die Fundsache schließlich in den Besitz der Stadt Karben über und erhalten nun die Chance auf einen neuen Besitzer.
Am 12. September, zwischen 13 und 13.30 Uhr, gehen die knapp 30 Fundstücke auf der Auktionsplattform des Zolls online. Bis zum 19. September kann dann für sie geboten werden. Die Einstiegsgebote sind bewusst niedrig angesetzt. Für die zahlreichen Fahrräder, die ersteigert werden können, liegt das Einstiegsgebot bei 20 Euro.
In den Auktionsbeiträgen wird genau beschrieben sein, welche Macken der jeweilige Gegenstand gegebenenfalls hat. Dennoch erfolgt das Gebot auf eigenes Risiko. So wurden die Fahrräder beispielsweise nicht auf Verkehrstüchtigkeit geprüft. Auch eine Garantie gibt es nicht. Zudem ist es nicht möglich die Gegenstände zuvor zu besichtigen.
Um an der Auktion teilnehmen zu können, ist eine Registrierung auf der Auktionsplattform www.zoll-auktion.de notwendig. Den Direktlink zu den Karbener Fundsachen gibt es auf www.karben.de/auktion zu finden. Personen, die eine Fundsache erfolgreich erstanden haben, können, sobald das Geld überwiesen wurde, einen Termin zur Abholung im Rathaus vereinbaren.