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100 Jahre AWO – Ausstellung zum Jubiläumsjahr

Bad Vilbel. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bad Vilbels alle Bürger zur Eröffnung der Ausstellung »100 Jahre AWO« für Montag, 12. August, 18 Uhr, ins Rathaus nach Dortelweil, Am Sonnenplatz 1, ein. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) wird ein Grußwort sprechen, und die Frankfurter Historikerin Hanna Eckhardt wird über die Historie der AWO berichten.

Die Arbeiterwohlfahrt blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, verdeutlicht der Bad Vilbeler Vorsitzende Rainer Fich. Sie wurde in den Wirren und der Not nach dem Ersten Weltkrieges im Dezember 1919 gegründet und 1933 gleich nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler durch das Nazi-Regime wieder verboten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland war die wieder auflebende AWO ein wichtiger sozialpolitischer Akteur im deutschen Sozialstaat, erläutert Fich in der Einladung zur Ausstellung. Seit der Vereinigung von 1989 engagieren sich auch in allen deutschen Bundesländer wieder Menschen »unter dem roten Herzen der AWO«.

Auch in Bad Vilbel engagiert sich der Ortsverein in vielen Bereichen. In Trägerschaft der AWO wird so zum Beispiel an allen Grundschulen mehreren hundert Kinder die Nachmittagsbetreuung ermöglicht. Der Ortsverein betreibt außerdem eine anerkannte Schuldnerberatungsstelle und unterhält die Begegnungsstätte AWO-Treff in der Wiesengasse mit dem beliebten Mittagstisch, einem monatlichen Reparatur-Café und anderen Angeboten. Hier findet auch durch die Initiative »Café Kleeblatt« die Betreuung von dementiell erkrankten Menschen an drei Tagen die Woche statt.

Veranstaltungen der AWO findet man immer aktuell auf www.awo-badvilbel.de. (hir)