Bad Vilbel. An den Ort des Geschehens auf dem Kurhausvorplatz kehrte der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft für Bauen und Wohnen (GBW), Reinhard Schneider, kürzlich zurück – um an Kulturamtsleiter Claus Kunzmann und dessen Mitarbeiterin, Annette Zindel-Strauß, einen 10 000-Euro-Scheck zu übergeben.
„Wenn wir uns schon mit unserem Familienfest zum 100-Jährigen Bestehen der GBW an den ,Jazz unter den Platanen‘ der Stadt anhängen und von der Erfahrung des Kulturamtes bei der Organisation profitieren durften, übernehmen wir wenigstens die Kosten“, sagte Schneider. Mitglieder und Mieter seien begeistert gewesen und hätten die baldige Wiederholung eines solches Festes praktisch eingeklatscht, als er sie von der Bühne aus danach fragte.
Zur Erinnerung: Am Sonntag, 25. Mai, eröffnete die MSS Big Band am Vormittag das musikalische Programm und leitete mit Soul und Rock der 70er über zur Big Lenny Exson Soul- und Bluesrevue. Den Abschluss bildete am späten Nachmittag „ABBA Explosion“. Parallel dazu lief ein Kinderfest mit eigens engagierten Spielpädagogen, die unter anderem mit kleinen Baumeistern Kunst ums Thema Bauen fertigten. Eltern und Jazzbesucher vermischten sich mit allen Generationen von Mietern der GBW, die dazu den ganzen Tag mit Essen und Trinken ihr Fest feierten. „Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, unsere Mieter nutzten die Gelegenheit, raus zu gehen in die Stadt, Musik zu erleben, sich untereinander und andere Menschen kennen zu lernen und miteinander zu plaudern“, freut sich Genossenschafts-Chef Schneider. „Eigentlich müssten wir so etwas jedes Jahr machen.“ Realistisch sei aber eher ein gemeinsames Fest mit dem Kulturamt alle zwei Jahre. „Und natürlich können wir nicht jedes Mal so großzügig Verzehrgutscheine zur Verfügung stellen“, merkt Schneider an. (bep)