Arabo-jüdische Begegnungen mit dem Ensemble Quartetoukan
Bad Vilbel. Die vierköpfige Formation »Quartetoukan« aus Israel führt in diesem Monat die Konzertreihe »Weltmusik 2.0« mit einem Auftritt in Bad Vilbel fort. Veranstaltet wird die Konzertreihe vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain mit Unterstützung der Stiftung »Flughafen Frankfurt/Main für die Region«. »Mit ›Quartetoukan‹ konnten wir ein ganz besonderes Ensemble für unsere Konzertreihe gewinnen, das mit seinen jüdisch-arabischen Klängen unvergessliche weltmusikalische Momente in die Rhein-Main-Region bringt«, so Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds.
Quartetoukan bringt Kulturen und Menschen im Nahen Osten mit Musik zusammen. Das Ensemble entführt die Besucher in eine musikalische Welt, in der sich Flamenco, Klezmer und arabische Volksmusik begegnen. Die Lieder und Melodien von »Quartetoukan« sind Ergebnis der Zusammenarbeit von Mitgliedern verschiedener Kulturen und spiegeln die multikulturelle israelische Gesellschaft mit ihrem immensen kulturellen Reichtum wider.
»Quartetoukan« wurde bekannt durch ein legendäres jüdisch-arabisches Konzert im Hafen von Jaffa. Seitdem treten Miriam Toukan, Herz und Stimme des Ensembles, Idan Toledan, Komponist und Multiintrumentalist, die Cellistin Racheli Galay und die Percussionistin Noa Vax auch auf Festivals in Europa auf. 2013 erschien mit »A Crossroad of Cultures« ihr erstes Album.
»Quartetoukan« ist am Samstag, 6. April, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek am Niddaplatz zu Gast. Wie auch bei den anderen Konzerten der Reihe »Weltmusik 2.0« wird das Programm von Gesprächen mit den jeweiligen Künstlern begleitet. Dr. Julia Cloot, Kuratorin und stellvertretende Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain: »Durch die direkte Verknüpfung von Musik und Gespräch erhält das Publikum einen tiefen Einblick in die kulturelle Entstehungsgeschichte der künstlerischen Darstellung.«
Der Eintritt zu dem Konzert in Bad Vilbel ist frei. (cwi)