FV Bad Vilbel – SV Geinsheim 2:0 (1:0). – Die Wetterauer bleiben entgegen aller Unkenrufe auch in der Rückrunde ein Spitzenteam, während die Gäste aus dem hessischen Ried weiter zusehen müssen, nicht doch noch in den Abstiegskampf zu geraten – und das Spiel zwischen beiden zeigte auch ganz gut auf, warum das so ist. Auch für Bad Vilbel war es nicht leicht auf dem augenscheinlich sehr mühevoll präparierten, aber doch glitschigen und unebenen Rasenplatz am Niddaufer ein wirklich kultiviertes Spiel aufzuziehen. Dem Team von Trainer Amir Mustafic gelang das vor knapp 100 Zuschauern aber doch um einiges besser als den Gästen, die sich meist der einfachen Variante „hoch und weit“ bedienten. Bad Vilbels Fatih Uslu hatte nach feinem Zuspiel von Torben Knauer die erste Großchance, blieb in Mittelstürmerposition aber mehr am Platz als am Gegenspieler hängen (14.). Später verfehlte Geinsheims Alexander Melchior das Tor aus 18 Metern relativ knapp (30.). Und dann gab es Ecke auf der anderen Seite, Nuh Uslu nahm den Ball aus der Luft und traf zum 1:0 ins Eck (34.). Das 2:0 erzielte sein Bruder Fatih, der einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelte (55.).
Die letzten Highlights in der insgesamt sehr zerfahrenen Partie waren die Lattentreffer von Geinsheims Kim Ginkel per Kopf und vom bei Bad Vilbel eingewechselten Cengiz Veisoglu. (rst)