Niederdorfelden. Sie ist eine wahre Powerfrau: Steffani Janko von der TSG Niederdorfelden. Die Extrem-Triathletin hatte bereits im vergangenen Jahr beim Qualifikations-Wettkampf in Australien ihre hervorragende Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es folgte monatelanges hartes Training, um jetzt punktgenau für die Triathlon-WM im kanadischen Mont-Tremblant physisch und psychisch in Bestform zu sein.
„Steffi“ hatte sich auf den Wettkampftag akribisch vorbereitet, um dann, im Vertrauen auf ihre in langem Training aufgebaute Kondition, im richtigen Moment und mit absoluter mentaler Konzentration körperliche Höchstleistungen abrufen zu können.
Mont-Tremblant liegt in Quebec und ist eigentlich allgemein eher als Wintersportort bekannt. Schon allein daraus aber lassen sich Rückschlüsse auf den Charakter der Rad- und Laufstrecke ziehen, die mit teils heftigen Anstiegen so manchem Athleten ein wenig zu viel abverlangt hatte. Das saubere, klare Wasser des Bergsees durfte im Neopren-Anzug durchschwommen werden. Doch auf das Panorama und die wundervolle Natur konnten die Wettkämpfer keinen Blick verschwenden.
Das Ziel des „Ironman 70.3“ (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen) erreichte Steffi Janko auf der sehr anspruchsvollen Strecke in der echten Superzeit von 5:29:30 Stunden. Damit war sie als zweitbeste Deutsche Gesamt-49. im Feld der 100 weltbesten Athletinnen ihrer Altersklasse geworden und sehr zufrieden. (gg)