Bad Vilbel. Die Heilsberger SPD will die total sanierungsbedürftige Toilettenanlage in der Ernst-Reuter-Schule nicht länger hinnehmen. Ortsvorsteher Christian Kühl und der stellvertretende Heilsberger SPD-Vorsitzende Joachim Brings waren sich nach einem Besuch mit Schulleiterin Gaby Weiß einig: „Der Gestank und der Zustand der Anlage ist den Schülern nicht mehr zuzumuten“.
Die SPD fordert jetzt die Stadt auf, baldigst Verhandlungen mit dem zuständigen Dezernent des Wetteraukreises aufzunehmen, um eine schnelle Sanierung der Toiletten zu gewährleisten. Sollte der Kreis als Schulträger so schnell keine Mittel zur Verfügung stellen können schlägt die SPD eine Vorfinanzierung seitens der Stadt vor, damit in den Sommerferien dieses Jahres mit der Sanierung begonnen werden kann.
Zuvor hatten sich Eltern bei den Politikern über die dramatische Situation beschwert: „Viele Kinder gehen nicht mehr auf die Schultoilette, weil sie sich ekeln“. Schulleiterin Weiß bestätigte dies. Obwohl die Anlage täglich fachmännisch gereinigt werde, sei der Gestank nicht wegzubekommen. Die Anlage sei, ebenso wie die marode Turnhalle, „dringend sanierungsreif“.
Kühl und Brings mahnen: Die Stadt habe eine Verantwortung gegenüber den mehr als 200 Kindern. Es könne nicht sein, dass die Kleinen im Unterricht unaufmerksam seien, nur weil sie aus Ekel den Besuch der Toilette krampfhaft unterdrückten. (sam)