Schöneck. Den grundsätzlichen Beschluss haben Schönecks Gemeindevertreter schon im Dezember gefällt: Es soll in Kilianstädten eine neue Hortgruppe mit mindestens 20, vielleicht sogar 25 Kindern geben. Falls diese nicht in der örtlichen Friedrich-Ebert-Schule untergebracht werden kann, stellt die Gemeinde einen Raum in der erst 2011 eröffneten Erich-Simdorn-Halle zur Verfügung.
Jetzt ist klar: In der Schule gibt es keine Möglichkeit, die Hortkinder unterzubringen. Der Elternverein Rabeneltern betreut dort bereits zwei Hortgruppen mit insgesamt 60 Kindern. Deshalb also die Simdorn-Halle. Ihr Mehrzweckraum, den die Ebert-Schule derzeit für Musikunterricht nutzt, soll ab September zum Hortraum werden. „Die Musikstunden können auch in der Aula oder in den Klassenräumen der Schule stattfinden“, so Stüve. Den Parlamentariern sei die Sicherstellung der Betreuung wichtiger gewesen.
Träger der neuen Hortgruppe soll die evangelische Kirche sein – deren Kindergarten „Goldregen“ befindet sich unmittelbar neben der Schule und beherbergt bereits 30 Hortkinder. Laut Stüve will die Kirche einen Trägerverein für die neue Gruppe gründen. „Das ist eine rein organisatorische Sache, pädagogisch wäre das für die Eltern eine Einheit“, erklärt der Rathauschef. „Wir haben dann eine Betreuung aus einer Hand.“ Das Mittagessen soll für die neuen Hortkinder in der Kita-Küche zubereitet werden. Die Gruppe werde die gleichen Öffnungszeit haben, von 7.45-17 Uhr. Die Betreuung soll gleich viel kosten wie in den übrigen Schönecker Hortgruppen. Das sind derzeit 155 Euro im Monat für das erste Kind, 116 Euro für ein Geschwisterkind. Hinzu kommen 60 Euro Verpflegungsgeld. (zlp)