Bad Vilbel. Nachdem es den Schlussbericht zur Jahresrechnung 2005 der Stadt zur Kenntnis genommen hatte, erteilte das Stadtparlament dem Magistrat einstimmig die Entlastung für das Haushaltsjahr 2005.
Auch der Waldwirtschaftsplan 2007 für den Bad Vilbeler Wald wurde einstimmig gebilligt. Der Anmerkung von Peter Paul von den Grünen, die Stadt nehme ihre Verkehrssicherungspflicht ernst und schlage eher zu viel Holz statt zu erwägen, Wege rückzubauen, begegnete Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) mit dem Hinweis, dass der Bad Vilbeler Wald mit seiner Naherholungsfunktion einer der am stärksten frequentierten Wälder der Umgebung sei und deshalb besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich mache. Er versicherte, dass in den kommenden Jahren die Umweltkommission, die nach der Kommunalwahl im Frühjahr erst wieder konstituiert werden müsse, den Waldwirtschaftsplan wieder vorberaten werde.
Ebenfalls einstimmig sprach sich das Parlament für die Neufassung der Entwässerungssatzung aus. Die SPD hatte mit einem Antrag versucht, die Kosten von 38 Euro für die Verplombung zusätzlicher Zähler unter die tatsächlich entstehenden Kosten auf 15 Euro zu reduzieren, erfuhr damit aber nur Unterstützung von zwei Grünen und einem Liberalen. Die Mehrheit aus CDU und der übrigen FDP lehnte den Antrag ab. Die Grünen enthielten sich mehrheitlich. (bep)