Bad Vilbel. Mit dem 4:0-Derbysieg über Nieder-Wöllstadt und den überraschenden Niederlagen von Kalbach sowie Ober-Erlenbach hat sich Spitzenreiter SC Dortelweil in der Gruppenliga ein kleines Polster erarbeitet.
Bei der Jahreshauptversammlung hatte Vorsitzender Heiko Fetkenheuer zwei Ziele formuliert: „Wir wollen wieder in die Verbandsliga aufsteigen und wir wollen junge Spieler in unseren Reihen etablieren.“ Derzeit sieht es hier ganz gut aus. Der Klub rangiert auf Platz eins und mit Leon Günther war ein 18-jähriges Eigengewächs der „Dosenöffner“ zum 4:0 über Nieder-Wöllstadt.
Im Hinspiel war die Beierle-Elf nicht über 0:0 hinausgekommen, und auch zuhause tat sich der SC in der ersten Halbzeit ziemlich schwer. So brachte schließlich Youngster Günther den Favoriten auf die Siegerstraße: Zunächst legte er den Ball für Advan Cakiqi auf, der aus 16 Metern das 1:0 markierte (48.) und nach einer Stunde erreichte sein Zuspiel Torjäger Robin Dobios, der auf 2:0 erhöhte. Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute stellten Marcel Bittner (69.) und Nando Pröckl (70.) das Endergebnis her. Es hätte dann sogar noch schlimmer für die abstiegsbedrohten Gäste enden können, doch der wiedergenesene Abwehrchef Christian Männel traf bei zwei Freistößen jeweils nur das Aluminium des Gästetores (62./73.). (res)
SV Gronau – Germ. Enkheim 2:2 (1:0). Gronaus Spielausschuss-Chef Matthias Gentemann konnte dem Remis nach einer zwei-Tore-Führung „wenig Positives“ abgewinnen. Vancura markierte nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr die Führung (36.), die Linsenmaier im Anschluss an einen Freistoß nach Vorarbeit von Basanisi erhöhte (48.). Nach dem 2:1 in der 57. Minute fiel drei Minuten später der Ausgleich. Binz für die Gäste und Teich für Gronau hatten jeweils den Siegtreffer auf dem Fuß. (ehr)