Der Wetterauer Landrat Joachim Arnold (SPD) und der Bad Vilbeler Stadtrat und Stadtwerkechef Klaus Minkel (CDU) sind „Machertypen“. Und trotz unterschiedlicher Parteibücher können die beiden gut miteinander, besonders wenn es um die Förderung der wirtschaftlichen Kreis- und der Stadt-Interessen geht, wie diemal im Zeichen des Tourismus, am Beispiel des geplanten Kombibades in Bad Vilbel.
Wetteraukreis. „Nach sachlichen und zielführenden Verhandlungen stellt der Wetteraukreis der Stadt Bad Vilbel unbürokratisch drei Grundstücke zur Verfügung, die für den Bau des geplanten Kombibades dringend gebraucht werden“, so das Fazit von Landrat Joachim Arnold (SPD) nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages mit dem Betriebsleiter der Stadtwerke Bad Vilbel, Klaus Minkel.
Diese Parzellen hatte der Kreis über lange Jahre hinweg für eventuelle Erweiterungen des benachbarten Georg-Büchner-Gymnasiums beziehungsweise der John-F.-Kennedy-Schule vorgehalten. Da diese dafür nicht mehr benötigt werden, wurden sie jetzt für das geplante städtische Kombibad-Projekt an die Stadt übertragen. Als Kaufpreis wurden 195 000 Euro vereinbart. Die übertragenen Grundstücke haben eine Größe von insgesamt rund 7800 Quadratmeter. Landrat Arnold hat sich jedoch im Kaufvertrag ein Rückübertragungsrecht an den Kreis für den Fall beurkunden lassen, dass die Flächen innerhalb von fünf Jahren nicht bebaut sind.
„Der Wetteraukreis steht hinter dem Projekt ,Kombibad’. Seine Realisierung ist eine große Chance für Bad Vilbel und die Wetterau. Das Bad wird ein weiterer Leuchtturm für die Region sein. Damit wird die Lebensqualität und die touristische Attraktivität der Stadt gesteigert, sowie deren Status als Bad gesichert“, ist sich Landrat Arnold sicher. (pdw/sam)