Als Schirmherr des „kulturellen Leuchtturms“, der Bad Vilbeler Burgfestspiele, lädt Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) zu einem Empfang anlässlich des Abschlusses der 30. Burgfestspiele in die Burg ein.
Wiesbaden/Bad Vilbel. Am Sonntag, 11. September, um 18.15 Uhr finden die Burgfestspiele mit dem Musical „Evita“ ihren Ausklang. Zuvor geben der Landtagspräsident Kartmann gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsident Volker Bouffier für geladene Gäste um 17 Uhr einen Empfang auf dem Palas der Burg. „Seit ihrem Anfang im Jahr 1987 sind die Festspiele zu einem angesehenen und bundesweit renommierten Kulturereignis herangewachsen, das auch über Bad Vilbel und die Wetterau hinaus viele Besucherinnen und Besucher anzieht“, resümierte Kartmann. Dies habe sich auch im Jubiläumsjahr wieder einmal eindrucksvoll gezeigt. Schon rein äußerlich könne man den Aufstieg der Burgfestspiele in die Spitze der deutschen Freilufttheater betrachten. Aus der einstigen Ruine „Wasserburg“ sei ein rundum saniertes historisches Baudenkmal geworden, das ein überaus interessantes Ambiente für unterschiedlichste Theaterinszenierungen biete, betonte der Landtagspräsident.
„Seit drei Jahrzehnten sind die Bad Vilbeler Burgfestspiele ein Aushängeschild der Quellenstadt und ein kulturelles Highlight der gesamten Rhein-Main-Region. Was sich aus der einstmaligen Idee des langjährigen Bürgermeisters Günther Biwer entwickelt hat, ist wahrlich beachtlich: Von kleinen Aufführungen in der damals noch brachliegenden Ruine der Wasserburg zum heutigen Festspielstandort mit jährlich mehr als 100.000 Besuchern. Ein großes Lob gebührt den Verantwortlichen der Stadt Bad Vilbel und besonders Festspielintendant Claus-Günther Kunzmann, die mit überschaubaren Mitteln Großes auf die Beine stellen und die Bad Vilbeler Burgfestspiele mit viel Charme, Ideenreichtum und ganz ohne berühmte Namen zu den erfolgreichsten Freilichtfestspielen Hessens gemacht haben“, sagte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Auch in diesem Jahr boten die Burgfestspiele wieder ein abwechslungsreiches und ansprechendes Programm für die Zuschauerinnen und Zuschauer und mit insgesamt elf Eigenproduktionen wurde ein neuer Rekord aufgestellt. (sam)