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Jetzt hat er sie am Hals – Ihre Lieblichkeit gibt sich nicht jeden Abend die Kante

Bad Vilbel. Nur 87 Tage lang währt ihre Amtszeit. Doch in diesen kurzen Wochen trägt sie den Namen der Stadt über Bad Vilbel hinaus und bringt den Menschen Fröhlichkeit: Verena I., die allererste Vilbeler Faschingsprinzessin.

„Natürlich kann ich mir beim Feiern nicht jeden Abend die Kante geben. Aber um ein paar Glas Sekt kommt man nicht rum. Glücklicherweise trinke ich gern Vilbeler Wasser. Wahrscheinlich komme ich deshalb auch früh aus den Federn, selbst wenn’s abends spät geworden ist. Die Müdigkeit kommt meist zwei Tage später, wenn ich wieder arbeiten bin“, erklärte Ihre Lieblichkeit in einem FNP-Interview und hing sich dem leitenden Redakteur Thomas Schwarz spontan an den Hals.

Mit bürgerlichem Namen heißt Faschingsprinzessin Verena I. Verena Möller und ist Arzthelferin bei einem Orthopäden in Bad Homburg. Vor drei Mal elf Jahren wurde die hübsche Blondine in Frankfurt geboren und wuchs in Nieder-Erlenbach auf. Sie stammt aus einer Fastnachter-Familie, so dass sie schon als Kind bei den Nieder-Erlenbacher Bodentramplern tanzte, mit 16 Jahren zu den Bad Vilbeler Schoten wechselte, dort das Training übernahm und sich im Vereinsvorstand engagierte. Als sie Pfingsten 2008 als Quellenkönigin Verena I. gekrönt wurde, gab sie ihre Vereinsämter auf. Nicht jedoch den Schotenchef Eric Geisler, mit dem sie liiert ist und in Bad Vilbel lebt. Im Sternzeichen Löwe geboren hat sie zwei Katzen und ist vom Temperament her eher ruhig und schnurrig, mag das Vilbeler Wasser und isst gern Nudeln und Schokolade. Sport treibt sie aus Zeitmangel nicht mehr. Trotzdem bringt sie bei einer Größe von 1,63 Meter gerade 47 Kilo auf die Waage. Wenn sie größer erscheint, liegt das an den acht Zentimeter hohen Absätzen ihrer Prinzessinnen-Pumps. Sie stehen neben 15 weiteren Paaren im Schuhschrank.

„Carpe Diem“ – „genieße den Tag“, lautet das Lebensmotto der bestens durchorganisierten Frau, die in Bad Vilbel am liebsten volle Säle mag und in der Welt warme Plätze mit 30 Grad bevorzugt. Ein Traum, den sie sich erfüllen möchte, ist „ein Zweisitzer-Cabrio, das es in keinem Bad Vilbeler Autohaus zu kaufen gibt.“ Natürlich in ihrer Lieblingsfarbe Blau. (bep/sam)