Bad Vilbel. Zum „Jazz in den Stadtteilen“ am Sonntag, 21. Juni, ab 11 Uhr in der Freudenberganlage Heilsberg, Am Hang 60, sind alle Freunde der Jazzmusik eingeladen. Es spielt das „Ensemble Noisten: Klezmer Projekt“.
Reinald Noisten (Klarinette), Maxim Lysov (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass) und Chan Devakurubaram (Tabla und andere Schlaginstrumente) bilden das Klezmer-Ensemble Noisten.
Mit deutschen, russischen und tamilischen Wurzeln ist die Gruppe ein lebender Beweis dafür, dass sich innerhalb der Kunst verschiedenste Kulturen überaus erfolgreich vereinen können. Genau diese Idee eines kulturübergreifenden Kunstprojekts hatte die Band ebenfalls im Hinterkopf, als sie sich darauf vorbereitete, jüdische Klezmermusik auf den Tanz der Derwische treffen zu lassen. Das Ergebnis der Vorbereitungen präsentieren sie europaweit.
Das Ensemble vermittelt eine enorme Fülle an Emotionen: von träumerischen und melancholischen Klängen bis hin zu lebhaften und zum Tanzen mitreißenden Stücken.
Für Reinald Noisten und seine Kollegen ist Klezmer nicht bloß irgendeine jüdische Musikrichtung, sondern „Musik, die direkt die Seele berührt“. Es wirken bei dem auftritt noch Murat Cakmaz (Neyflöte) und Talip Elmasulu (Derwischtanz) mit. (sam)